Cyberkrank? Verführungen und Gefahren neuer Medien

Auf die Wünsche des herrschsüchtigen Selbst zu verzichten ist das höchste aller Vergnügen! (Ostad Elahi)

Schon der iranische Denker, Philosoph, Musiker und Richter Ostad Elahi, hat in seiner Ausführung über das „Imperious self“, von der inneren Versuchung, den Verlockungen des Lebens nachzugeben, mehrfach berichtet.

In unserer heutigen Gesellschaft haben vor allem Social Media in der heutigen Kommunikation einen zentralen Stellenwert eingenommen, die zutiefst menschliche Bedürfnisse wie Zugehörigkeit, Geborgenheit und Wertschätzung vorgeben zu vermitteln, eine intensive Nutzung letztlich jedoch häufig in sozialer Isolierung und Einsamkeit bei den Benutzern endet. Heute nutzen nahezu zwei Milliarden Menschen Facebook, junge Menschen bilden WhatsApp-Gruppen um sich auszutauschen und Bilder des gerade Erlebten werden auf Instagram oder Snapchat ins digitale Netz gestellt. Weiters ermöglichen Mikroblogs wie Twitter, Hobby-Journalisten oder wahlkämpfenden Präsidentschaftskandidaten eine schier unglaubliche Präsenz im Internet zu erhalten.

Dass die Nutzung dieser digitalen Netzwerke auch negative Folgen haben kann, wird den Usern erst jetzt langsam bewusst. Zum Beispiel wurde bereits jeder 5. Schüler im Internet direkt bedroht oder beleidigt. „Cyber-Mobbing“ ist in unserer heutigen Gesellschaft bereits ein ernstgenommenes Problem. In diesem Vortrag sollen die Gefahren der neuen Medien thematisiert werden und auch mit Ostad Elahi’s Ausführungen über die Versuchungen die in jedem von uns stecken, zusammengeführt werden.

Musikalische Einstimmung von Tomoko Mayeda, Violinistin
Johann Sebastian Bach (Preludio aus der Partita für Violine solo Nr. 3, BWV 1006)

Freitag, 9. März 2018, 19:30 Uhr (Achtung: Uhrzeit geändert!)
Universität Wien, Hörsaal 16, Universitätsring 1, 1010 Wien

 

 

 

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON

Bild von Robinraj Premchand auf Pixabay