UN Women
Ein neues Kapitel in der ethischen Verpflichtung zur
Verwirklichung von Frauenrechten und Gleichberechtigung

100 Jahre Internationaler Frauentag: wie weit ist der gesellschaftliche Wandel vollzogen? Wer ist von diesem Wandel ausgeschlossen? Die Umsetzung der Millennium Development Goals, die von der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2000 beschlossen wurden und bis zum Jahr 2015 verwirklicht werden sollen, hinkt nach. Frauen sind davon besonders betroffen. Das Schlagwort „die Armut ist weiblich“ entspricht in hohem Maße den Tatsachen. Kein oder nur schwerer Zugang zu Gesundheitsversorgung, Umweltverschlechterungen, schwerer Zugang zu Wasser, schlechte sanitäre Verhältnisse, mangelnde Bildung, wirtschaftliche Abhängigkeit erschweren das Leben von Frauen, ganz besonders in den Entwicklungsländern.

Diskriminierung zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben vieler Frauen. Wir alle haben eine ethische Verpflichtung, uns mit diesen Fragen auseinander zu setzen. Malak Jan ist ein Vorbild, wie man das Leben von Frauen in einem schwierigen Umfeld positiv beeinflussen kann. Mit Mut ist sie eingetreten für das gleiche Recht der Frauen auf Bildung, wirtschaftliche Unabhängigkeit und Respekt. Das zeigt, dass jede und jeder Einzelne etwas Positives beitragen kann zur Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen. Ganz besonders gefordert ist hier aber die Staatengemeinschaft.

Die neue Einheit der Vereinten Nationen „UN Women“, deren Schaffung im Juli 2010 von der Generalversammlung beschlossen wurde, wird sich intensiv mit der Stärkung der Frauen und der Umsetzung von Geschlechtergerechtigkeit befassen. Große Hoffnungen werden von Frauen auf der ganzen Welt in diese Organisation gesetzt. Wird sie dieser Rolle gerecht werden können?
Anschließend an den Vortrag musikalischer Ausklang:
Preludio und Gavotte en Rondeau aus der Partita für Violine solo Nr. 3 von Johann Sebastian Bach, BWV 1006
Violinist: Harald Krumpöck, Mitglied der Wiener Philharmoniker




MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON

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