Es ist vergleichbar mit einem Dämon, der in jedem Menschen schlummert. (Ostad Elahi)
Laut Prof. Dr. Bahram Elahi ist das Herrschsüchtige Selbst „eine hyperaktive Kraft im Menschen, die ständig mit ihm argumentiert und ihn, wenn sie nicht kontrolliert wird, dazu bringt, Schlechtes zu tun“. Damit stellt das Herrschsüchtige Selbst bei der Praxis der Ethik das Haupthindernis für uns dar; es hält uns beispielsweise davon ab, anderen Menschen zu helfen oder ihre Rechte zu respektieren. Manchmal reagieren wir feindselig oder aggressiv auf unsere Mitmenschen; auch dies kann Ausdruck sein dieser „negativen psychischen Energie, die für die Seele schädlich ist.“ Und: „Wir werden, ob wir es wollen, oder nicht, ständig von unserem herrschsüchtigen Selbst dominiert, außer, wir kämpfen dagegen an.“
Prof. Dr. Markus Metka wird in seinem Vortrag historische Beispiele, Analogien und eigene Erfahrungen in Zusammenhang mit dieser negativen inneren Kraft bringen und Beispiele anführen, wie wir dagegen ankämpfen können.
Musikalische Einstimmung: Tomoko Mayeda (Violine):
Johann Sebastian Bach: Allegro assai aus der 3. Sonate für Violine Solo C-Dur BWV 1005
15. Juni 2018, 19:30 Uhr
UNIVERSITÄT WIEN, HS 16
Universitätsring 1, 1010 Wien