Mut als Instrument des freien Willens
Das Leben als Schöpfungsgeschenk

Eine Behinderung kann anspornen über sich hinaus zu wachsen und zu lernen mit neuen Situationen zurecht zu kommen. Wer schon einmal kurzzeitig, durch eine Erkrankung oder eine Verletzung in seiner Bewegungs- und Wahrnehmungsfreiheit eingeschränkt war, kann ahnen wie aus solchen Verhältnissen neue Ideen bzw. Perspektiven gewonnen werden.
Menschen mit einer Behinderung und ihre Lebensbotschaft bedeuten für unsere Gesellschaft ein immenses Potential. Sie sind Mitmenschen, die nicht nur unseren Respekt und unsere Wertschätzung verdienen, sondern die uns auch Vorbild sein können und uns helfen, den Zugang zur persönlichen Zufriedenheit zu relativieren. Besonders in Zeiten, wo menschliches Leben und der Sinn eines Lebens mit Handicap hinterfragt werden, ist unserer Gesellschaft eine Botschaft zu verinnerlichen: „Jedes Leben ist Hoffnung und jeder Mensch ein wertvoller Bestandteil unserer Welt!“ Gerade die Vielfalt der Schöpfung macht unser Dasein farbenfroh, spannend und lebenswert.

Anschließend an den Vortrag musikalischer Ausklang:
Fuga aus der 3. Sonate für Violine Solo, BWV 1005, komponiert von J. S. Bach
Violonistin: Tomoko Mayeda